Wofür braucht es eine Krise, um zu wachsen?

Wachstum verläuft in Phasen und Stufen und selten in einer perfekten, ansteigenden Linie. Wenn Menschen und Unternehmen an die Grenzen ihres bisherigen Rahmens stoßen, erleben sie das häufig als Krise.

Dann merken wir, dass
⚡ etwas grundlegend nicht mehr passt und die Stimmung kippt
⚡ unser bisheriges Verhalten nicht mehr den Erfolg bringt
⚡ unsere Werkzeuge sich abgenutzt haben und keine Lösung mehr hervorbringen
⚡ die bis gerade noch Halt gebende Struktur sich wie ein Käfig anfühlt

Erste Reaktion: Wir strengen wir uns doppelt an und strampeln. Mehr vom selben Verhalten, denselben Werkzeugen, derselben Struktur. Das erschöpft und lässt alle resigniert zurück. Kein Fortschritt wird erkennbar.
Und wir spüren, dass wir der Lage damit nicht mehr Herr werden …

Angst entsteht. Wir waren doch bisher erfolgreich! Warum gelingt uns das jetzt nicht mehr …?!

Wir stecken mittendrin in der Krise und spüren nur noch Schmerz:
🔥 kein Erfolg
🔥 der Druck steigt
🔥 die Nerven liegen blank
🔥 zunehmende Konflikte
🔥 wir fühlen uns wie gelähmt

Wir sind im Alarmmodus. In diesem Zustand und Umfeld sind weder Innovation noch Wachstum möglich.

Wie kommen wir da wieder raus und finden zurück auf den Wachstumspfad?

🚀 Akzeptieren: das bewusste, ehrliche Erkennen und Annehmen der Krisen-Situation, in der wir uns als Menschen und Unternehmen befinden

🚀 Loslassen: Alte Überzeugungen und Denk-Muster, gewohnte
Verhaltensweisen und blockierende Strukturen verabschieden, die uns mehr schaden als nützen. Dann entsteht Raum für Neues und wir treten aus unserer Opferhaltung heraus. Jetzt wird Weiterentwicklung möglich.

🚀 Reflektieren: Anzeichen für die Krise reflektieren, Zusammenhänge verstehen, sich Unterstützung von außen holen. Was lernen wir aus der Krise? Welche Kompetenzen nehmen wir daraus mit? Welche Entwicklungs-Chance steckt in der Krise? Jetzt bekommen wir wieder Überblick.

🚀 Ausrichten: Eigene Ressourcen entdecken und aktivieren. Ziele anpassen. Neue Lösungsansätze für Verhalten, Werkzeuge und Strukturen gestalten. Jetzt werden wir wieder erfolgreich handlungsfähig.

Solange wir die Grenzen unserer aktuellen Wachstumsphase nicht spüren, sehen wir keinen Anhaltspunkt oder Steuerungsimpuls, etwas zu verändern.
Regelmäßiges Beobachten und Achtsamkeit für die Anzeichen dieser Grenzen helfen. Spätestens wenn der erste Wachstumsschmerz spürbar wird, wird es Zeit zu handeln.

Wachstum, Krise und Schmerz sind eng verbunden. Wenn wir es schaffen, die Krise zu meistern, Schmerz und Blockaden zu überwinden und unser Verhalten anzupassen, dann sind wir bereit für die nächste Wachstumsphase.

Wie meistert ihr Krisen?