Vollständige Selbstverantwortung – Booster für Ihr Unternehmen

Vollständige Selbstverantwortung bedeutet einen konsequenten Verzicht auf Schuldzuweisungen und Rechtfertigungen. Klingt lehrbuchhaft. Nochmal langsam:

Wenn ich selbst für all meine Handlungen,
mein Verhalten und
mein Erleben
die volle Verantwortung übernehme und
mir meines eigenen Beitrags dazu
zu 100% bewusst bin,
brauche ich niemanden im Außen,
den ich dafür verantwortlich mache.

Wenn dem so ist, übernehme ich direkt Verantwortung in zwei Richtungen:

Nach innen gerichtet erkenne ich an, dass ich
💡 mich meist unbewusst für ein bestimmtes Verhalten entscheide
💡 selbst auf äußere Einflüsse reagiere
💡 für mein Verhalten (z.B. Wutausbruch) und die Folgen (für andere) selbst verantwortlich bin
💡 auch gelassen und ruhig reagieren könnte

Nach außen gerichtet heißt das:
💡 ich suche nicht im Außen nach dem Verursachenden, dem ich Schuld zuschiebe
💡 ich sehe mich selbst als Verursachende für meine autonomen Handlungen
💡 ich übernehme Verantwortung für meinen eigenen Beitrag und die Konsequenzen

Erstmal simpel. Aber nicht einfach. Wenn wir die Trennung der beiden Perspektiven Innen = Opfer ohne Macht und Außen = Täter mit Macht überwinden, entsteht die Chance, sich vom Opfer zum handelnden Verursacher zu entwickeln. Dann entsteht eine neue Qualität von Zusammenleben und Zusammenarbeit, viele Ursachen von Konfliktpotentialen lösen sich auf.

Je nach Sozialisierung könnte die Verantwortung für unser Verhalten je nach Kontext eng mit einer Schuldfrage verknüpft sein. In diesem Fall lohnt sich die Beschäftigung mit uns selbst: Wie kann ich das Narrativ der Schuld für mich zu einem verursachenden Beitrag verändern?

Wenn uns das gelingt, bekommen wir zwei Geschenke:
💡 wir fühlen uns frei und selbstwirksam
💡 wir können das Potenzial des „Fehlers“ erkennen – nichts geschieht umsonst