Wir sind an einem Punkt, an dem wir wissen, es braucht eine Veränderung.
Eigentlich wissen wir, wie es geht. Zieldestination festlegen, verschiedene Routen entwickeln, auswählen, Zwischenstopps planen, Team zusammenstellen, Proviant besorgen.
Eigentlich. Vor dem inneren Auge beginnt der Berg zu wachsen. Was am Anfang wie eine entspannte Wanderung aussah, entpuppt sich so langsam als Hochgebirgsgipfelbesteigung. Wir werden kleiner …
Dann schleicht sich ein Gedanke ein: Das schaffen wir niemals!
Emotionen fahren hoch:
🌩️ Angst vor der eigenen Courage
🌩️ Unsicherheit, ob die nötigen Kompetenzen und Ressourcen vorhanden sind
🌩️ Sich gehetzt fühlen, weil dann Zeit für die Alltagsbewältigung fehlt
🌩️ Resignation davor, dass noch mehr Kapazität gebunden wird
Und das, bevor die Reise überhaupt gestartet wurde. Dann stornieren wir wohl am besten … und bleiben wo wir sind. Laufen gar nicht erst los. Kurz: Wir bekommen Fracksausen.
⚡Weil es zu anstrengend ist
⚡Weil das on top nicht auch noch zu schaffen ist
⚡Weil sich unterwegs vieles verändert
⚡Weil …
Die Alternative?
⛏️loslaufen und schauen
⛏sich einlassen
⛏️viele kleine schritte machen
⛏️anhalten
⛏️sich orientieren
⛏️mal zurückblicken
⛏️wahrnehmen, was geschafft ist
⛏️sich neu ausrichten
⛏️unbekannten abzweig nehmen
⛏️neues entdecken
⛏️sich freuen
⛏️pause machen
⛏️gestärkt weitergehen
Was kann unterwegs schlimmstenfalls passieren?
Wir könnten uns verlaufen. Dann fragen wir nach dem Weg oder laufen wieder ein Stück zurück, bis wir bekanntes Terrain finden. Ein Sturm könnte aufziehen. Dann suchen wir rechtzeitig Schutz und überstehen das Unwetter.
Ja, das braucht Mut.
Und eine ordentliche Portion „sowohl als auch“.
Sich immer wieder an das eigene Ziel erinnern.
Und an das damit verbundene Gefühl des Aufbruchs.
Und der eigenen Lebendigkeit.
Das ist die eigentliche Belohnung.
Welchen Weg der kleinen Schritte seid ihr gegangen?